Grüne Pracht: GREEN24 Universaldünger für Laubbäume und Sträucher
Laubbäume und Sträucher sind das Rückgrat jedes naturnahen Gartens und prägen maßgeblich das Erscheinungsbild unserer Landschaft. Von der majestätischen Eiche bis zum zarten Fliederstrauch – sommergrüne Gehölze bieten nicht nur Schatten und Sichtschutz, sondern sind auch wichtige Lebensräume für Vögel und Insekten. Um ihre volle Schönheit zu entfalten und gesund zu gedeihen, benötigen sie eine ausgewogene, auf ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmte Ernährung. Unser Baum & Strauch Dünger ist genau diese Erfolgsformel für prachtvolle Laubgehölze.
Pflanzensteckbrief: Heimische Laubgehölze (Verschiedene Familien)
- Charakteristikum: Sommergrüne (laubabwerfende) Gehölze mit breiten, flachen Blättern
- Herkunft: Heimische und frostharte Arten, perfekt an das mitteleuropäische Klima angepasst
- Wuchsformen: Von kleinen Ziersträuchern bis zu majestätischen Parkbäumen
- Beliebte Laubbäume:
- Acer (Ahorn) - Spektakuläre Herbstfärbung, vielfältige Arten
- Fagus sylvatica (Rotbuche) - Majestätischer Waldbaum, dichte Krone
- Quercus (Eiche) - Langlebiger Charakterbaum, wichtig für Biodiversität
- Betula (Birke) - Eleganter Baum mit charakteristischer weißer Rinde
- Tilia (Linde) - Duftende Blüten, beliebter Alleebaum
- Prunus (Kirsche/Pflaume) - Frühjahrsblüher mit essbaren Früchten
- Beliebte Ziersträucher:
- Forsythia (Forsythie) - Leuchtend gelbe Frühjahrsblüte
- Syringa (Flieder) - Duftende Blütenrispen im Mai
- Hydrangea (Hortensie) - Große, farbenfrohe Blütenbälle
- Viburnum (Schneeball) - Weiße Blütendolden, oft duftend
- Weigela (Weigelie) - Rosa bis rote Trichterblüten
- Ribes (Johannisbeere) - Nutz- und Zierstrauch mit Beeren
- Besonderheit: Jahreszeitlicher Wechsel von Austrieb über Vollbelaubung bis zur Herbstfärbung und Laubfall
- Verwendung: Einzelbäume, Hecken, Strauchgruppen, Obstgärten, Parkbäume, Windschutz
Die Wissenschaft der Laubgehölz-Ernährung
Die Universal-Formel für Laubbäume und Sträucher
Sommergrüne Laubgehölze haben spezielle Nährstoffbedürfnisse, die sich von Nadelbäumen und anderen Pflanzen unterscheiden:
- Ausgewogener Stickstoff (N): Für gesundes Blattwachstum und sattgrüne Färbung. Laubgehölze benötigen mehr Stickstoff als Nadelbäume, da sie jährlich ihre gesamte Blattmasse erneuern.
- Phosphor (P) für Wurzeln: Essentiell für die Entwicklung eines starken Wurzelsystems, das die großen Bäume und Sträucher sicher verankert und mit Nährstoffen versorgt.
- Kalium (K) für Stabilität: Wichtig für die Festigkeit des Holzes und die Widerstandsfähigkeit gegen Sturm, Frost und Trockenheit.
- Magnesium & Eisen: Zentral für die Chlorophyllbildung und die charakteristische grüne Färbung der großen Laubblätter.
- Spurenelemente: Mangan, Zink und Bor für gesunde Blattentwicklung, Blütenbildung und Fruchtansatz.
Anwendung: Wurzel- und Blattdüngung für maximalen Erfolg
Wurzeldüngung (Standardmethode)
- Dosierung nach Pflanzengröße:
- Junge Sträucher (bis 1m): 3-4ml Konzentrat auf 1L Wasser
- Mittlere Sträucher/kleine Bäume: 5-6ml Konzentrat auf 2-3L Wasser
- Große Bäume: 8-10ml Konzentrat auf 5-8L Wasser
- Häufigkeit: Während der Vegetationszeit (April bis September) alle 3-4 Wochen
- Anwendung: Boden vor Düngung gründlich wässern, dann Düngerlösung gleichmäßig im Wurzelbereich verteilen
- Timing: Besonders wichtig im Frühjahr beim Austrieb und im Frühsommer während der Hauptwachstumszeit
Blattdüngung (Schnelle Nährstoffversorgung)
Die großen, glatten Laubblätter sind hervorragend für Blattdüngung geeignet und nehmen Nährstoffe sehr effizient auf.
- Dosierung: 2-3ml pro 1 Liter Wasser (reduzierte Konzentration!)
- Anwendung: Blätter von beiden Seiten gründlich besprühen, besonders die Blattunterseiten. Ideal in den frühen Morgenstunden oder abends
- Häufigkeit: Kann zusätzlich zur Wurzeldüngung alle 4-6 Wochen angewendet werden
- Vorteil: Besonders effektiv bei Nährstoffmangel-Symptomen und zur schnellen Vitalisierung nach dem Winter
- Tipp: Verwenden Sie kalkfreies Wasser (Regenwasser ideal) für optimale Aufnahme und fleckenfreie Blätter
Pflegeanleitung für Laubbäume und Sträucher
Standort und Boden
- Licht: Je nach Art sonnig bis halbschattig, die meisten Laubgehölze bevorzugen mindestens 4-6 Stunden Sonne
- Boden: Durchlässig, humos, leicht sauer bis neutral (pH 6,0-7,5)
- Feuchtigkeit: Gleichmäßig feucht, aber keine Staunässe. Besonders wichtig während der Blattentwicklung
- Platz: Ausreichend Raum für die artspezifische Endgröße einplanen
Pflanzung und Pflege
- Pflanzzeit: Herbst (Oktober-November) oder Frühjahr (März-April) optimal
- Pflanzloch: Doppelt so breit wie der Wurzelballen, gleiche Tiefe
- Schnitt: Formschnitt im Winter, Auslichtungsschnitt nach der Blüte
- Mulchen: Organisches Material schützt Wurzeln und hält Feuchtigkeit
Besonderheiten der Laubgehölze und deren Verwendung
Einzelbäume (Solitäre)
- Charakterbäume: Eiche, Buche, Ahorn als Gartenmittelpunkt
- Schattenbäume: Linde, Platane für Sitzplätze
- Blütenbäume: Kirsche, Magnolie für Frühjahrsschmuck
- Herbstfärber: Ahorn, Amberbaum für spektakuläre Herbstfarben
Strauchgruppen und Hecken
- Blütenhecken: Forsythie, Flieder, Weigelie
- Beerenhecken: Johannisbeere, Holunder, Weißdorn
- Formhecken: Hainbuche, Rotbuche, Liguster
- Naturhecken: Gemischte heimische Sträucher für Biodiversität
Obstgehölze
- Kernobst: Apfel, Birne, Quitte
- Steinobst: Kirsche, Pflaume, Pfirsich
- Beerensträucher: Johannisbeere, Stachelbeere, Himbeere
- Besonderheit: Höhere Nährstoffansprüche während Blüte und Fruchtentwicklung
Problemlösung durch gezielte Nährstoffversorgung
Häufige Probleme und deren Lösung
- Gelbe Blätter im Sommer: Meist Stickstoff- oder Eisenmangel → Düngung intensivieren, Blattdüngung anwenden
- Schwaches Wachstum: Nährstoffmangel oder Wurzelprobleme → Regelmäßige Düngung, Bodenverbesserung
- Braune Blattränder: Kaliummangel oder Wasserstress → Kaliumreiche Düngung, Bewässerung verbessern
- Schlechte Blüte: Phosphormangel oder falscher Schnitt → Phosphorreiche Düngung, Schnittzeitpunkt beachten
- Früher Laubfall: Stress durch Trockenheit oder Nährstoffmangel → Intensive Bewässerung und Düngung
Auswirkungen optimaler Düngung
- Blätter: Werden größer, dichter und intensiver grün gefärbt
- Wachstum: Kräftigere Triebe und stabilere Verzweigung
- Blüte: Reichere Blütenbildung und längere Blühdauer
- Früchte: Besserer Fruchtansatz und höhere Erträge bei Obstgehölzen
- Winterhärte: Bessere Überwinterung durch ausgereiftes Holz
- Resistenz: Stärkere Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten
Verbindliche Anwendungshinweise
- Merkblatt 130405 unbedingt beachten! Dieses finden Sie unter der URL https://www.green24.de/NPK.pdf
- Stets das Etikett beachten!
- Nicht unverdünnt anwenden.
- Vor Gebrauch gut schütteln.
- Nur während der Vegetationszeit anwenden.
Sicherheitshinweise
- Kontakt mit den Augen, Haut und Kleidung vermeiden.
- Den Spritz- und Sprühnebel nicht einatmen.
- Von Nahrungs- und Genussmitteln fernhalten.
- Nach der Verwendung Gesicht und Hände gründlich waschen.
- Empfehlungen der amtlichen Beratung gehen vor.
- Düngemittel können auf Oberflächen Flecken hinterlassen, die sich evtl. nicht entfernen lassen.
Lagerung
- Trockenen, dunkel bei +8 °C bis +40 °C lagern.
- Für Kinder und Tiere unzugänglich aufbewahren.
- Dünger darf nicht in Gewässer eingebracht werden oder ins Abwasser gelangen.
- Bei sachgemäßer Lagerung mehrere Jahre ohne Qualitätsverlust haltbar.
- Verdünnten Dünger zeitnah aufbrauchen.