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Aronstabgewächse-Spezial: GREEN24 Einblatt Dünger
Das Einblatt (Spathiphyllum) gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Araceae) und hat ganz spezielle Nährstoffbedürfnisse, die sich deutlich von anderen Zimmerpflanzen unterscheiden. Als tropische Pflanze benötigt es eine präzise abgestimmte Ernährung, um sein volles Potenzial an Blütenpracht, Blattgesundheit und luftreinigender Wirkung zu entfalten. Unser Spezialdünger wurde gezielt für diese anspruchsvolle Zimmerpflanze entwickelt und berücksichtigt ihre einzigartigen physiologischen Eigenschaften. Die wissenschaftlich fundierte Formel maximiert die Bildung der charakteristischen weißen Hochblätter, intensiviert das sattgrüne Blattwerk und fördert eine außergewöhnlich gesunde Entwicklung mit optimaler Luftreinigungsleistung.
Spathiphyllum: Einblatt Spezialdünger
- Produkttyp: Flüssiger NPK-Spezialdünger für Aronstabgewächse
- Zielgruppe: Spathiphyllum wallisii, S. floribundum, S. sensation und alle Hybriden
- Spezialisierung: Maximierung von Blütenpracht, Blattgesundheit und Luftreinigung
- Konzentration: Hochkonzentriertes Flüssigkonzentrat
- Ergiebigkeit: 250ml für bis zu 125 Liter Gießlösung
- Anwendungszeit: Ganzjährig für Zimmerpflanzen
- Qualität: Profi-Gärtner-Formel Made in Germany
- Spathiphyllum-Vorteile:
- Blüten-Maximierung:
- Gezielte Förderung der Hochblatt-Bildung
- Optimale Nährstoffbalance für Blütenhormone
- Verlängerung der Blütezeit durch kontinuierliche Versorgung
- Maximierung der Blütengröße und -intensität
- Blatt-Intensivierung:
- Verstärkung der Chlorophyll-Bildung für tiefes Grün
- Förderung der Blattglanz und -struktur
- Intensivierung der natürlichen Blattmusterung
- Verbesserung der Blattfestigkeit und -haltbarkeit
- Gesundheits-Optimierung:
- Stärkung des Immunsystems gegen Schädlinge
- Verbesserung der Stressresistenz
- Förderung der Wurzelgesundheit und -entwicklung
- Optimierung der Wasseraufnahme und -speicherung
- Luftreinigungs-Verstärkung:
- Maximierung der Blattoberfläche für bessere Filterwirkung
- Verstärkte Schadstoff-Absorption durch gesunde Blätter
- Optimierung der Sauerstoffproduktion
- Verbesserung der Luftfeuchtigkeit-Regulation
- Anwendungsgebiete:
- Einblatt-Sorten: Spathiphyllum wallisii, Sensation, Mauna Loa, Domino
- Standorte: Wohnzimmer, Büro, Schlafzimmer, Badezimmer
- Kultivierung: Topfkultur, Hydrokultur, Seramis, Lechuza-Systeme
- Verwendung: Zimmerpflanze, Luftreiniger, Bürobegrünung, Wellness-Bereiche
Die Wissenschaft der Spathiphyllum-Ernährung
Die Spezialdünger-Formel "Aronstab-Power"
Einblätter haben als Aronstabgewächse ganz spezielle Nährstoffbedürfnisse, die sich deutlich von anderen Zimmerpflanzen unterscheiden:
- Erhöhter Stickstoff für Blattmasse: Stickstoff ist der Motor für das charakteristische, üppige Blattwachstum. Unsere ausgewogene Formel fördert die Bildung großer, gesunder Blätter ohne übermäßiges Wachstum, das die Blütenbildung beeinträchtigen könnte.
- Moderater Phosphor für Blütenpracht: Phosphor ist der Schlüssel für die Bildung der charakteristischen weißen Hochblätter. Unsere Formel enthält einen optimal abgestimmten Phosphor-Anteil, der speziell auf die Blütenbedürfnisse von Spathiphyllum ausgerichtet ist.
- Ausgewogener Kalium-Anteil für Stabilität: Kalium steuert den Wasserhaushalt, stärkt die Zellwände und ist maßgeblich für die Entwicklung gesunder, widerstandsfähiger Blätter und die optimale Nährstoffverteilung verantwortlich.
- Magnesium für intensive Photosynthese: Als zentraler Baustein des Chlorophylls ist Magnesium essentiell für eine effiziente Photosynthese und die Produktion der Energie, die für gesundes Wachstum und Blütenbildung benötigt wird.
- Spurenelemente für Stoffwechsel-Optimierung: Eisen, Mangan, Zink und andere Mikronährstoffe sind als Katalysatoren für enzymatische Prozesse unverzichtbar, die bei der Chlorophyll-Synthese und Blattentwicklung eine zentrale Rolle spielen.
- Calcium für Zellstabilität: Calcium stärkt die Zellwände und verhindert physiologische Störungen, die bei Aronstabgewächsen zu braunen Blattspitzen oder -rändern führen können.
- Schwefel für Protein-Synthese: Schwefel ist ein wichtiger Baustein für die Bildung von Proteinen und Enzymen, die für gesundes Wachstum und die charakteristische Blattstruktur essentiell sind.
- Bor für Zellwand-Entwicklung: Bor ist essentiell für die Zellwandbildung und damit für die Entwicklung stabiler, gesunder Blätter und Blütenstände.
- Molybdän für Stickstoff-Stoffwechsel: Molybdän ist wichtig für die Stickstoff-Verwertung und damit indirekt für die Protein-Synthese und die Bildung von Enzymen für optimales Wachstum.
- pH-Optimierung für Nährstoffverfügbarkeit: Die Formel ist so konzipiert, dass sie den optimalen pH-Bereich für Spathiphyllum (6,0-6,5) unterstützt und damit die maximale Nährstoffverfügbarkeit gewährleistet.
Anwendung: Professionelle Spathiphyllum-Düngung
Wurzeldüngung (Hauptanwendung)
Für kontinuierliche Nährstoffversorgung und optimale Blütenbildung
- Dosierung: 1 Verschlusskappe (5ml) auf 1,5 Liter Gießwasser
- Häufigkeit: Alle 14 Tage während der Wachstumsperiode (März-Oktober)
- Anwendung: Gleichmäßig im Wurzelbereich gießen, überschüssiges Wasser ablaufen lassen
- Timing: Morgens gießen, damit die Pflanze den Tag über optimal versorgt ist
- Besonderheit: Kontinuierliche Versorgung für optimale Blüten- und Blattentwicklung
- Substrat: Für alle Substrate geeignet - Blumenerde, Hydrokultur, Seramis
Blattdüngung (Ergänzende Anwendung)
Für schnelle Nährstoffaufnahme und Glanzverbesserung
- Dosierung: 1 Verschlusskappe (5ml) auf 1,5-3 Liter Sprühwasser
- Anwendung: Fein vernebelt auf Blattober- und -unterseiten sprühen
- Häufigkeit: 1x wöchentlich, besonders bei Nährstoffmangel oder trockener Luft
- Optimale Zeiten: Früh morgens oder spät abends bei hoher Luftfeuchtigkeit
- Zusätzlicher Nutzen: Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und Blattglanz
- Besonders effektiv: Bei Stress durch Heizungsluft oder Standortwechsel
Intensiv-Düngung (Für Blütenstimulation)
Für maximale Blütenbildung und Pflanzengesundheit
- Dosierung: 1 Verschlusskappe (5ml) auf 1 Liter Gießwasser
- Anwendung: Nur für gesunde, etablierte Pflanzen in der Blütephase
- Häufigkeit: Alle 10 Tage während der Hauptblütezeit
- Überwachung: Pflanzen genau beobachten, bei Überdüngung sofort reduzieren
- Ziel: Maximale Hochblatt-Bildung für spektakuläre Blütenpracht
Pflegeanleitung für Spathiphyllum-Kulturen
Optimale Standortbedingungen
- Licht: Hell bis halbschattig, keine direkte Sonneneinstrahlung
- Temperatur: 18-25°C, nicht unter 15°C
- Luftfeuchtigkeit: 50-70% für optimales Wachstum
- pH-Wert: 6,0-6,5 für optimale Nährstoffaufnahme
- Substrat: Durchlässig, humusreich, leicht sauer
- Bewässerung: Gleichmäßig feucht, aber nicht staunass
Sorten-spezifische Anwendung
- Spathiphyllum wallisii: Normale Dosierung für klassische Blütenpracht
- Sensation (Großblatt): Leicht erhöhte Dosierung für große Blätter
- Mauna Loa: Intensive Düngung für maximale Blütengröße
- Domino (Panaschiert): Vorsichtige Dosierung für Blattmusterung
- Mini-Sorten: Reduzierte Dosierung für kompaktes Wachstum
- Hydrokultur-Pflanzen: Angepasste Dosierung für Wasserkulturen
Saisonale Spathiphyllum-Düngung
- Frühjahr: Intensive Düngung für Wachstumsstart
- Sommer: Regelmäßige Düngung alle 14 Tage
- Herbst: Reduzierte Düngung zur Vorbereitung auf Ruhephase
- Winter: Minimale Düngung nur bei warmen, hellen Standorten
- Blütephase: Intensive Düngung für maximale Hochblatt-Bildung
- Nach der Blüte: Normale Düngung für Regeneration
Besonderheiten der Spathiphyllum-Düngung
Blüten-Maximierung
- Lichtmanagement: Ausreichend helles, indirektes Licht fördert Blütenbildung
- Phosphor-Betonung: Erhöhter Phosphor-Anteil in der Blütephase
- Temperatur-Konstanz: Gleichmäßige Temperaturen fördern Blütenentwicklung
- Ruhephasen: Kurze Trockenphasen können Blütenbildung stimulieren
Blatt-Gesundheit
- Luftfeuchtigkeit: Hohe Luftfeuchtigkeit für gesunde, glänzende Blätter
- Regelmäßige Reinigung: Staubfreie Blätter für optimale Photosynthese
- Gleichmäßige Bewässerung: Vermeidung von Stress durch Wassermangel
- Spurenelemente: Vollspektrum-Mikronährstoffe für Blattqualität
Luftreinigungs-Optimierung
- Blattoberfläche maximieren: Gesunde, große Blätter filtern mehr Schadstoffe
- Optimale Gesundheit: Nur gesunde Pflanzen reinigen effektiv die Luft
- Standort-Optimierung: Strategische Platzierung für maximale Luftzirkulation
- Mehrere Pflanzen: Kombination mehrerer Einblätter verstärkt Effekt
Problemvermeidung
- Braune Blattspitzen: Ausreichende Luftfeuchtigkeit und weiches Gießwasser
- Gelbe Blätter: Vermeidung von Staunässe und Überdüngung
- Schädlingsbefall: Gesunde, gut ernährte Pflanzen sind widerstandsfähiger
- Wurzelfäule: Vermeidung von Staunässe durch gute Drainage
Problemlösung bei Spathiphyllum-Kulturen
Häufige Probleme und deren Lösung
- Keine Blüten: Zu wenig Licht oder Phosphor → Helleren Standort wählen und phosphor-betonte Düngung
- Gelbe Blätter: Staunässe oder Nährstoffmangel → Drainage verbessern und ausgewogene Düngung
- Braune Blattspitzen: Zu trockene Luft oder hartes Wasser → Luftfeuchtigkeit erhöhen und weiches Wasser verwenden
- Hängende Blätter: Wassermangel oder Wurzelprobleme → Gießverhalten überprüfen und ggf. umtopfen
- Kleine Blätter: Licht- oder Nährstoffmangel → Helleren Standort und intensive Düngung
- Langsames Wachstum: Zu niedrige Temperaturen oder Nährstoffmangel → Wärme und regelmäßige Düngung
Optimierungsstrategien
- Blüten fördern: Heller Standort und phosphor-reiche Düngung
- Blätter stärken: Kontinuierliche, ausgewogene Nährstoffversorgung
- Luftreinigung maximieren: Optimale Gesundheit und große Blattoberfläche
- Langlebigkeit fördern: Präventive Pflege und Stressreduktion
- Ästhetik verbessern: Regelmäßige Pflege und optimale Ernährung
- Wachstum beschleunigen: Intensive Düngung und ideale Bedingungen
Moderne Spathiphyllum-Kultivierung
Innovative Pflegemethoden
- Hydrokultur: Präzise Nährstoffkontrolle ohne Erdsubstrat
- Seramis-Kultur: Optimale Drainage und Nährstoffspeicherung
- Lechuza-Systeme: Automatische Bewässerung mit Nährstoffreservoir
- LED-Zusatzbeleuchtung: Optimale Lichtversorgung an dunklen Standorten
Profi-Techniken
- EC-Wert-Messung: Präzise Kontrolle der Nährstoffkonzentration
- pH-Monitoring: Optimale Nährstoffverfügbarkeit sicherstellen
- Luftfeuchtigkeits-Kontrolle: Ideale Bedingungen für Blattgesundheit
- Temperatur-Überwachung: Konstante Bedingungen für optimales Wachstum
Nachhaltigkeit
- Ressourcen-Effizienz: Optimale Nährstoffausnutzung ohne Verschwendung
- Biologische Schädlingskontrolle: Nützlinge statt Chemikalien
- Regenwasser-Nutzung: Weiches, kalkfreies Gießwasser
- Vermehrung: Eigene Jungpflanzen durch Teilung
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wie oft soll ich mein Einblatt düngen?
Während der Wachstumsperiode (März-Oktober) alle 14 Tage mit der Wurzeldüngung. Bei Bedarf zusätzlich 1x wöchentlich Blattdüngung. Im Winter reduzieren Sie die Düngung auf alle 4-6 Wochen oder stellen sie ganz ein, je nach Standort und Wachstum.
Warum bekommt mein Einblatt gelbe Blätter trotz Düngung?
Gelbe Blätter können verschiedene Ursachen haben: Staunässe, zu hartes Gießwasser, zu viel direkte Sonne oder natürliche Alterung. Überprüfen Sie die Drainage, verwenden Sie weiches Wasser und stellen Sie die Pflanze heller, aber ohne direkte Sonne auf.
Kann ich den Dünger auch für andere Zimmerpflanzen verwenden?
Der Dünger ist speziell für Aronstabgewächse entwickelt. Für andere Zimmerpflanzen empfehlen wir unsere spezifischen Dünger, da verschiedene Pflanzenfamilien unterschiedliche Nährstoffbedürfnisse haben.
Wie erkenne ich, ob mein Einblatt zu viel oder zu wenig Dünger bekommt?
Überdüngung zeigt sich durch braune Blattspitzen, Salzablagerungen auf der Erde oder übermäßiges Blattwachstum ohne Blüten. Unterdüngung äußert sich in gelben Blättern, schwachem Wachstum und ausbleibenden Blüten. Passen Sie die Dosierung entsprechend an.
Wann ist die beste Zeit zum Düngen?
Düngen Sie am besten morgens, damit die Pflanze den Tag über optimal versorgt ist. Vermeiden Sie Düngung bei direkter Sonneneinstrahlung oder wenn die Erde sehr trocken ist. Gießen Sie bei Bedarf erst mit klarem Wasser vor.
Kann ich den Dünger mit anderen Pflegeprodukten kombinieren?
Ja, der Dünger lässt sich gut mit anderen Pflegeprodukten kombinieren. Achten Sie jedoch darauf, nicht gleichzeitig verschiedene Dünger zu verwenden, um Überdüngung zu vermeiden. Blattglanzsprays oder Schädlingsbekämpfungsmittel können separat angewendet werden.
Ist der Dünger für Hydrokultur geeignet?
Ja, der Dünger eignet sich hervorragend für Hydrokultur. Reduzieren Sie die Dosierung auf etwa die Hälfte und überwachen Sie den EC-Wert der Nährlösung. Wechseln Sie die Nährlösung alle 4-6 Wochen komplett aus.
Was mache ich, wenn mein Einblatt nicht blüht?
Blütenmangel kann verschiedene Ursachen haben: zu wenig Licht, zu viel Stickstoff, zu niedrige Temperaturen oder die Pflanze ist noch zu jung. Stellen Sie die Pflanze heller (aber ohne direkte Sonne), reduzieren Sie die Düngung kurzzeitig und sorgen Sie für konstante Temperaturen um 20-25°C.
Verbindliche Anwendungshinweise:
- Merkblatt 130405 unbedingt beachten! Dieses finden Sie unter der URL https://www.green24.de/NPK.pdf
- Stets das Etikett beachten!
- Nicht unverdünnt anwenden.
- Vor Gebrauch gut schütteln.
- Nur während der Vegetationszeit anwenden.
Sicherheitshinweise:
- Kontakt mit den Augen, Haut und Kleidung vermeiden.
- Den Spritz- und Sprühnebel nicht einatmen.
- Von Nahrungs- und Genussmitteln fernhalten.
- Nach der Verwendung Gesicht und Hände gründlich waschen.
- Empfehlungen der amtlichen Beratung gehen vor.
- Düngemittel können auf Oberflächen Flecken hinterlassen, die sich evtl. nicht entfernen lassen.
Lagerung:
- Trocken und dunkel bei +8 °C bis +40 °C lagern.
- Für Kinder und Tiere unzugänglich aufbewahren.
- Dünger darf nicht in Gewässer eingebracht werden oder ins Abwasser gelangen.
- Bei sachgemäßer Lagerung mehrere Jahre ohne Qualitätsverlust haltbar.
- Verdünnten Dünger zeitnah aufbrauchen.
Botanischer Steckbrief
- Wissenschaftlicher Name: Spathiphyllum wallisii (und verwandte Hybriden)
- Familie: Aronstabgewächse (Araceae)
- Gattung: Spathiphyllum
- Trivialnamen: Einblatt, Friedenslilie, Scheidenblatt, Blattfahne
- Herkunft: Tropische Regenwälder Südamerikas, insbesondere Kolumbien und Venezuela.
- Wuchsform: Mehrjährige, immergrüne, krautige Pflanze, die horstartig wächst. Bildet keine oberirdischen Stängel, die Blätter entspringen direkt aus einem unterirdischen Rhizom.
- Besonderheit: Bekannt für ihre luftreinigenden Eigenschaften und die eleganten, weißen Hochblätter (Spatha), die fälschlicherweise oft für die Blüte gehalten werden.
Vermehrung
- Teilung: Die einfachste und erfolgreichste Methode. Im Frühjahr, idealerweise beim Umtopfen, kann der Wurzelballen vorsichtig in mehrere Teilstücke zerlegt werden. Jedes Teilstück sollte über mindestens 2-3 Blätter und ausreichend eigene Wurzeln verfügen. Die Teilstücke werden dann separat eingetopft.
- Samen: Eine sehr seltene und langwierige Methode für den Hausgebrauch, da die Blüten von Hand bestäubt werden müssen und die Samen nur kurz keimfähig sind.
Aufzucht und Jungpflanzen
- Standort: Hell bis halbschattig, aber unbedingt ohne direkte Sonneneinstrahlung, die zu unschönen Blattverbrennungen führt. Ideal ist ein Nord- oder Ostfenster.
- Substrat: Eine hochwertige, gut durchlässige und leicht saure Zimmerpflanzenerde ist optimal. Eine Mischung mit Anteilen von Torf, Kompost und Perlite sorgt für eine gute Struktur und Belüftung.
- Umtopfen: Jungpflanzen nach der Teilung in kleine Töpfe setzen. Erst wenn der Topf vollständig durchwurzelt ist (ca. alle 1-2 Jahre), in ein nur geringfügig größeres Gefäß umtopfen.
- Erste Düngung: Nach dem Teilen oder Umtopfen sollte eine Wartezeit von ca. 4-6 Wochen eingehalten werden, bevor mit der ersten, schwach dosierten Düngung begonnen wird, um die frischen Wurzeln nicht zu schädigen.
Düngen und Pflegen
- Nährstoffbedarf: Das Einblatt hat einen moderaten bis hohen Nährstoffbedarf, insbesondere während der Wachstums- und Blütezeit. Ein Mangel führt schnell zu gelben Blättern und einer ausbleibenden Blüte.
- NPK-Verhältnis: Ein ausgewogenes Verhältnis mit einer leichten Betonung auf Stickstoff (N) für die Blattmasse und Phosphor (P) für die Blütenbildung ist ideal.
Düngungsrhythmus:- Wachstumsphase (März - Oktober): Alle 2 Wochen mit einem Flüssigdünger in halber bis voller Konzentration düngen.
- Ruhephase (November - Februar): Die Düngung auf alle 6-8 Wochen reduzieren oder ganz einstellen, je nach Lichtverhältnissen und Wachstum.
Mangelerscheinungen:- Gelbe Blätter (Chlorose): Oft ein Zeichen für Stickstoffmangel oder zu hartes Gießwasser.
- Braune Blattspitzen: Meist ein Hinweis auf zu trockene Raumluft oder Salzansammlungen durch Überdüngung. Ein gelegentliches Abbrausen der Blätter hilft.
- Ausbleibende Blüte: Kann auf Licht- oder Nährstoffmangel (insbesondere Phosphor) hindeuten.
Pflegekalender:- Ganzjährig: Gleichmäßig feucht halten, aber Staunässe unbedingt vermeiden. Die oberste Erdschicht vor dem nächsten Gießen leicht antrocknen lassen. Regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
- Frühling: Beste Zeit zum Umtopfen und Teilen. Langsam wieder mit regelmäßiger Düngung beginnen.
- Sommer: Hauptwachstums- und Blütezeit. Auf konstante Feuchtigkeit und regelmäßige Nährstoffzufuhr achten.
- Herbst/Winter: Gießmengen und Düngung reduzieren. Auf trockene Heizungsluft achten und ggf. für mehr Luftfeuchtigkeit sorgen.