Name: Raupen-Frei DIPEL ES
Packungsgröße: 15ml Insektizides Suspensionskonzentrat
Die Anwendung durch nichtberufliche Anwender ist zulässig.
Zulassungsnummer: 024080-00
Hersteller: Dr. Stähler
Verwendung: Insektizid
Wirkstoff: 33,2 g/l Bacillus thuringiensis subspecies kurstaki Stamm ABTS-351 (Stamm HD-1) (33,2 g/l Grundkörper) 17.600IU/mg
Bienengefährlichkeit: Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4).
Bitte beachten: Bei diesem Artikel handelt es um ein Pflanzenschutzmittel, für das ein absolutes Anwendungsverbot (gemäß § 12 Abs. 2 Satz 1 und 2 PflSchG) auf befestigten Flächen wie Gehwegen, Auffahrten, Terrassen, Wegen und Plätzen…), auf sonstigen nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzten Flächen (Säume an Wegen, Weiden, Äckern und Wäldern, Gewässerufer) und in und unmittelbar an oberirdischen Gewässern besteht.
Raupen-Frei DIPEL ES ist ein biologisches Insektizid zur Bekämpfung von Raupen. Obst, Gemüse und Zierpflanzen sind dank DIPEL ES nun auch gegen gefräßige Raupen gut geschützt. Durch Aufnahme des Wirkstoffes setzt bei den Raupen ein Fraßstopp ein. Eine weitere Schädigung findet somit nicht statt. Das Produkt hat eine hohe Haftfestigkeit. Dies und die feine Verteilung sorgen für eine hohe Wirksamkeit. DIPEL ES ist nicht bienengefährlich und vollständig biologisch abbaubar.
Das Konzentrat ist in einer 15 ml Abpackung erhältlich und ist ausreichend für bis zu 500 m².
Eigenschaften:
Gebrauchsanweisung:
Gemüsebau:
Kohlgemüse: gegen Kohlweißlings-Arten 3 ml / 100 m² spritzen in 6 l pro 100 m² (gegen Raupen)
Anwendungszeitpunkt:
bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen. Max. 1 Anwendung in der Kultur pro Jahr.
Wartezeit: 3 Tage
Obstbau:
Gegen freifressende Schmetterlingsraupen ausg. Eulenarten (Noctuidae) 5 ml / 100 m² und je m Kronenhöhe spritzen in 5 l pro 100 m² Wasser und je m Kronenhöhe (0,1%, 10 ml je 10 L Wasser)
Anwendungszeitpunkt:
Frühjahr bis Herbst, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen.
Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. je Jahr.
Wartezeit: 1 Tag (Kernobst)
Wartezeit: 2 Tage (Steinobst)
Zierpflanzenbau:
Ziergehölze:
Gegen freifressende Schmetterlingsraupen, ausg. Eulenarten (Noctuidae)
spritzen in 6-12 l / 100 m² Wasser (10 ml je 10 l Wasser)
Anwendungszeitpunkt:
Frühjahr bis Herbst, bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome/Schadorganismen.
Ansetzen der Spritzbrühe:
Spritzbehälter halb mit Wasser füllen, Danadim Progress Universal-Insektizid unter Rühren zugeben und die restliche Wassermenge nachfüllen. Max. 1 Anwendung in der Kultur bzw. pro Jahr.
Diese Produktinformationen ersetzen nicht die Beachtung der Gebrauchsanweisung. Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Bitte beachten Sie die Warnhinweise und -symbole in der Gebrauchsanweisung.
Handelsbezeichnung |
Dipel ES |
Zulassungsnummer | 024080-00 |
Zulassungsinhaber | SUMITOMO CHEMICAL |
Weitere Vertriebsfirmen | Cheminova Deutschland GmbH |
Wirkungsbereich | Insektizid |
Wirkstoffgehalt | 33,2 g/l Bacillus thuringiensis subspecies kurstaki Stamm ABTS-351 (Stamm HD-1) (33,2 g/l Grundkörper) 17.600IU/mg |
Formulierung | Dispersion in Öl (ölhaltiges Suspensionskonzentrat) |
Signalwort (GHS) | Achtung |
Gefahrenpiktogramme (GHS) | Ausrufezeichen |
Gefahrenhinweise (GHS) | Enthält Bacillus thuringiensis ssp. kurstaki Stamm HD-1. Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Zur Vermeidung von Risiken für Mensch und Umwelt die Gebrauchsanleitung einhalten. Kann allergische Hautreaktionen verursachen. |
Sicherheitshinweise (GHS) | Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Kennzeichnungsetikett bereithalten. Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Schutzhandschuhe/Schutzkleidung/Augenschutz/Gesichtsschutz tragen. BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT: Mit viel Wasser/... waschen. Bei Hautreizung oder -ausschlag: Ärztlichen Rat einholen/ärztliche Hilfe hinzuziehen. Kontaminierte Kleidung ausziehen und vor erneutem Tragen waschen. Inhalt/Behälter einer ordnungsmeäßen Entsorgung (PAMIRA) zuführen. |
Kennzeichnung nach PflSchMV | |
Anwendungs- bestimmungen |
NW468: Anwendungsflüssigkeiten und deren Reste, Mittel und dessen Reste, entleerte Behältnisse oder Packungen sowie Reinigungs- und Spülflüssigkeiten nicht in Gewässer gelangen lassen. Dies gilt auch für indirekte Einträge über die Kanalisation, Hof- und Straßenabläufe sowie Regen- und Abwasserkanäle. SS110-1: Beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel sind Schutzhandschuhe (Pflanzenschutz) zu tragen. SS2101: Schutzanzug gegen Pflanzenschutzmittel und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. SS530: Gesichtsschutz tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. SS610: Gummischürze tragen beim Umgang mit dem unverdünnten Mittel. |
Auflagen | SB001: Jeden unnötigen Kontakt mit dem Mittel vermeiden. Missbrauch kann zu Gesundheitsschäden führen. SB005: Ist ärztlicher Rat erforderlich, Verpackung oder Etikett des Produktes bereithalten. SB010: Für Kinder unzugänglich aufbewahren. SB111: Für die Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit dem Pflanzenschutzmittel sind die Angaben im Sicherheitsdatenblatt und in der Gebrauchsanweisung des Pflanzenschutzmittels sowie die BVL-Richtlinie "Persönliche Schutzausrüstung beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln" des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (www.bvl.bund.de) zu beachten. SB166: Beim Umgang mit dem Produkt nicht essen, trinken oder rauchen. SF245-02: Es ist sicherzustellen, dass behandelte Flächen/Kulturen erst nach dem Abtrocknen des Pflanzenschutzmittelbelages wieder betreten werden. SS206: Arbeitskleidung (wenn keine spezifische Schutzkleidung erforderlich ist) und festes Schuhwerk (z.B. Gummistiefel) tragen bei der Ausbringung/Handhabung von Pflanzenschutzmitteln. VA302: Nicht mit UV-Stabilisatoren anwenden. VH650: Die Verpackung ist mit der Aufschrift "Mikroorganismen können ein Potential zur Auslösung von Sensibilisierungsreaktionen enthalten" zu versehen. WH952: Auf der Verpackung und in der Gebrauchsanleitung ist die Angabe zur Kennzeichnung des Wirkungsmechanismus als zusätzliche Information direkt jedem entsprechenden Wirkstoff-namen zuzuordnen. WMI11: Wirkungsmechanismus (IRAC-Gruppe): 11 |
Hinweise | NB6641: Das Mittel wird bis zu der höchsten durch die Zulassung festgelegten Aufwandmenge oder Anwendungskonzentration, falls eine Aufwandmenge nicht vorgesehen ist, als nicht bienengefährlich eingestuft (B4). NN134: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Typhlodromus pyri (Raubmilbe) eingestuft. NN160: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aleochara bilineata (Kurzflügelkäfer) eingestuft. NN161: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccinella septempunctata (Siebenpunkt-Marienkäfer) eingestuft. NN165: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Poecilus cupreus (Laufkäfer) eingestuft. NN166: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Pterostichus melanarius (Laufkäfer) eingestuft. NN170: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Chrysoperla carnea (Florfliege) eingestuft. NN180: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Trichogramma cacoeciae (Erzwespe) eingestuft. NN181: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Phygadeuon trichops (Schlupfwespe) eingestuft. NN182: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Coccygomimus turionellae (Schlupfwespe) eingestuft. NN1842: Das Mittel wird als nichtschädigend für Populationen der Art Aphidius rhopalosiphi (Brackwespe) eingestuft. |
Kauf, Anwendung und Lagerung von Pflanzenschutzmitteln
Herausgeber: Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit